Automotodrom Brünn August 2014
Anreise
Die Anreise zur Rennstrecke Brünn ist durch die guten Straßenverhältnisse nicht so
mühsam wie zum Pannoniaring. Viel Autobahn und gute ausgebaute Straßen. Dafür
sind aber 17 Euro für eine 10 Tages Vignette fällig. Bei der Heimreise kann es
bei Brünn zu Verkehrsüberlastung kommen. Die Yamaha kommt auf den Hänger und es
geht los. Tempo 100, denn schneller darf man eigentlich nicht fahren, obwohl es
die Straßenverhältnisse ermöglichen. Mit den Bike im Bus geht da bei den
anderen etwas flotter. Gemeinsam fahren wir dann zur Rennstrecke. Nach knappen
2 Stunden sind wir beim Motodrom.
Die Strecke
Streckenlänge: 5403 m
Rechtskurven: 8
Linkskurven: 6
Streckenbreite: 15 m
Höhenunterschied: 75 m
V-max: ca. 290 km/h
off. Rundenrekord: 1'47.296 (Alex YOONG)
Die Teilnehmer
Wie im Mai sind wir wieder die gleiche Truppe von 5 Fahren. Je ein Fahrzeug mit Motorrad. Entweder
im Kleinbus oder auf einen Anhänger. Beim Mittagsbriefing treffen wir noch Otti. Liebe Grüße
von uns an das Valotti Team an dieser Stelle.
Für uns alle, ausgenommen Berti, gilt es zuerst den für uns neuen Rundkurs
kennen zu lernen und uns an die höheren Geschwindigkeiten heran zu tasten.
Toni, Yamaha R1, 66:
Mit der neu aufgebauten Ring-R1 geht er an den Start. Die neue Sitzposition und das
Fahrwerksetup ist zu testen
Berti, Suzuki GSXR 1000, 69:
Hilft uns wie immer. Er kennt Brünn ja recht gut.
Manfred, Yamaha FZ1 Fazer, 1000:
Mit Straßenreifen unterwegs. Auch mit Kamera ausgestattet.
Richard, Triunph Speed Triple, 1002:
Mit Straßenreifen unterwegs.
Karl, Yamaha FZ1-N, 58:
Heute sind Reifenwärmer dabei und ein neuer Satz Pirell Diablo Superbike.
Der Renntag
Das Wetter passt perfekt. In der Früh war es mit 10°C noch etwas frisch. Aber beim
ersten Turn um 9:30 Uhr war es bereits gut auszuhalten. Am Tag hatte es zirka
19-20°C im Schatten. Kein Regen und kaum Wind. Warm, aber nicht zu heiß.
Perfekt zum Motorrad fahren.
Wir finden ein nettes Plätzchen hinten bei der Tankstelle. Stromanschluss ist
gefunden und die Stühle sind auch schnell ausgeladen. Dort sitzen wir dann
immer und nehmen unseren mitgebrachten Proviant zu uns. In der Sonne ist es
manchmal sogar etwas zu warm für mich.
Beim Abladen ist Manfred ein kleines Hoppala passiert. Die Fazer ist am Hänger
umgefallen. Kleine Kratzer am Auspuff und bei einer alten Delle am Tank. Kein
großer Schaden.
Richard hat versehentlich zwei linke Handschuhe eingepackt. Farblich passten sie
gut zusammen aber der Tragekomfort ist nicht berauschend. Zum Glück gibt es bei
den Boxen einen großen Stand mit allerlei Equipment, wo auch neue
Motorradhandschuhe angeboten werden. Malheur behoben.
Einer von drei Veranstaltern ist Brand-Racing, wo wir auch gebucht haben. Gefahren
wird in vier Gruppen für jeweils 20 Minuten. Wir starten zu Beginn in der 2.
Gruppe. Es sind jedoch etliche viel schneller unterwegs als wir, besonders im
ersten Durchlauf.
Der erste Turn ist zum Kennen lernen der Strecke und zum eingewöhnen an die höheren
Geschwindigkeiten. Am Anfang komme ich mit dem hohen Tempo gar nicht zu recht,
doch mit jeder Runde wird es besser. Der neue Pirelli hat beim Bremsen ein sehr
viel höheres Aufstellverhalten als der alte Micheline Pilot. Beim ersten
anbremsen in Schräglage bin ich richtig erschrocken. Als die Slicks etwas
angefahren war wurde es aber besser.
Die R1 von Toni hat ein neues Farbkleid und einen Heckumbau erhalten. Die dadurch
neu entstandene Sitzposition wird heute erprobt. Nicht ganz perfekt, meint Toni.
Da sind zu Hause noch Nachbesserungen nötig.
Drei Durchgänge und dann ist Mittagspause von 13:10 bis 14:10 Uhr. Nachmittag fahren
wir in der Gruppe A (langsam) die zwei Durchgänge, was vom Tempo besser zu uns
passt.
Letzter Stint um 15:50 Uhr. Freies Fahren der Gruppe A+B.
Die Strecke hier in Brünn ist völlig anders als der Pannoniaring. Breit, schnell
und flüssig. Auch topografisch sehr reizvoll. Wenn man sich an das höhere Tempo
erst einmal gewöhnt hat, ist es eine sehr schöne Rennstrecke und macht eine
Menge Spaß.
Es hat viel Freude gemacht und wir sind alle wieder unversehrt nach Hause
gekommen. Ein toller Tag.
Mit einpacken und aufladen sind wir bis zirka 18:00
Uhr beschäftigt und dann geht es ab in Richtung Heimat. Bei Brünn standen wir
leider über eine Stunde im Stau. Soll nichts Schlimmeres passieren.
Die Zeiten
Nr. |
Fahrer |
schn.Runde |
in
Runde |
58 |
Karl |
02:39.876 |
?? |
66 |
Toni |
02:39.85? |
?? |
1000 |
Manfred |
02:4? |
?? |
1002 |
Richard |
02:4? |
?? |
Bilder werden nachgereicht.
Bilder gibt es auch unter: fotorejda.com
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