Philippinen, Malapascua, Ocean Vida Beach & Dive Resort
 

19.3.2014 – 3.4.2014

Tauchen ist bereits zum wichtigen und festen Bestandteil unserer Urlaube geworden und deshalb haben wir heuer großes Augenmerk auf gute Tauchbedingungen gelegt.
Die Wahl viel auf die Philippinen. Genauer gesagt auf die kleine Insel Malapascua, nördlich von Cebu Island.
Wir sind heuer mit Elisabeth, Georg und Alexander zu fünft unterwegs.

Am 8.November 2013 traf der Super-Taifun Haiyan (Yolanda), der bis dahin weltweit stärkste gemessene Wirbelsturm, direkt auf die Insel Malapascua auf und hat sie fast komplett verwüstet. 95% der Häuser sind stark beschädigt oder ganz zerstört.
Wir befürchteten dass dieser Urlaub buchstäblich vom Winde verweht wurde, doch die fleißigen Filipinos begangen sofort mit den Aufräumungsarbeiten. Derzeit ist für den Urlaubsbetrieb wieder alles in Stand gesetzt und die Touristen kommen auch schon wieder. Mit einem Besuch kann man der einheimischen Bevölkerung am Besten helfen, damit sie so schnell wie möglich zu ihren Altagsrythmus zurück finden.

Dieses mal sind wir mit Elisabeth, Georg und Alex, alle leidenschaftliche Taucher, zu fünft unterwegs. Gebucht haben wir den Urlaub bei Tauchreisen Lorenc, einen Spezialisten für Tauchreisen.

 

Anreise und Ankunft

Flug Wien-Frankfurt mit Fly Nikki in 1 Stunden und 15 Minuten. Aufenthalt in Frankfurt, 4Stunden. Dann ein 11 Stunden Flug, Frankfurt-Hong Kong, in einer Boing 777-300ER von Cathay Pacific. Aufenthalt in Hong Kong, 2 Stunden. Es geht weiter nach Cebu in einer A330-300 von Cathay Pacific mit einer Flugzeit von 2 Stunden und 40Minuten.

Fly Nikki: Die Embraer 190, mit 135 Sitzplätze, ist ziemlich voll. Auf den kurzen Flug wird ein Muffin und Getränke serviert. Das Entertainment besteht nur aus Radioprogramm. Die Kopfhörer waren kostenlos zu nutzen und der Platz war standardmäßig ausreichend. Da hat Niki etwas nachgebessert zu früher.

Cathay Pacific: Die Boing 777-300ER hat in der Economy-Class drei Sitzplatzreihen zu je drei Sitzen. Einzelne Plätze sind unbesetzt, so auch der neben uns. Also können wir uns über etwas mehr Platz freuen. Das Essen war gut und die Crew war freundlich. Zwei Malzeiten mit zwei Hauptgerichten zur Auswahl. Die Platzverhältnisse sind Standard. Es ist nicht mehr oder weniger Platz als bei anderen Fluglinien, obwohl ich im Vorfeld anderes gelesen habe.

Cathay Pacific: Ein A330-300 mit einer 2-4-2 Sitzreihe. Zwei Fensterplätze in der 43. Reihe sind reserviert. Es wird ein Panzerotto mit Ei serviert.

Der Transfer vom Flughafen zum Hafen Maya, an die Nordspitze von Cebu, dauert mit dem Bus 3 Stunden und 5 Minuten.

Das Boot braucht dann noch 30 Minuten bis Malapascua Island. Wir hatten sehr wenig Wellen und gute Sicht. Man konnte die Insel von „Hafen“ aus sehen. Der Hafen ist eine kleine künstliche Bucht ohne Steg. Komplett unbefestigt geht es über große Steine. Sehr schwierig selbst ohne Koffer.

Gestartet sind wir in Wien um 7:25 Uhr und Ankunft in Malapascua war am nächsten Tag um 16:45 Uhr. Das macht inklusive der Zeitverschiebung, eine Reisezeit von 26 Stunden.

Wir werden vom Hotelmanager Soren begrüßt und bekommen die Zimmer zugewiesen. Der Tauchbasis-Manager Ollie zeigte uns noch die Örtlichkeiten und informierte uns über den Ablauf beim Tauchen.

 

Hotel

Gebucht waren drei Superior Doppelzimmer mit Balkon und Meerblick. im Ocean Vida Beach Resort. Leider war eines der reservierten Zimmer nicht verfügbar und so hat das Los entscheiden, dass wir ein Standardzimmer im Gartenbereich bekommen.

Unsere Unterkunft war in einer Reihe von ebenerdigen Zimmern mit kleiner Terrasse und Gartenblick. Ruhig, aber dafür kein Meerblick. Das Zimmer ist ausreichend groß mit Doppelbett und Nachtkästchen, einen Schrank und eine Anrichte mit Laden und einer Minibar. Eine geräumige Stellage und ein Tisch mit Sessel sind auch noch da. Klimaanlage, Ventilator und Save komplettieren das ganze.

Das meiste ist neu, weil ja der Wirbelsturm vor wenigen Monaten alles verwüstet hat. Sauber gemacht wird täglich und augenscheinlich immer recht gründlich.

Das Hotel liegt direkt am Strand. Auch die Garden-View Zimmern liegen nur ein paar Schritte weiter hinten. Die Anlage ist sehr nett. Leider sind viele Palmen schwer beschädigt oder umgestürzt, daher fehlt es etwas an Schatten, denn die neu gepflanzten Bäume brauchen noch ein paar Jahre zum Wachsen.

Am Strand gibt es Ligen und einige Hängematten.

Mit dem Hotel waren wir sehr zufrieden. Ich finde es ist eines der schönste hier am Strand, aber das ist natürlich auch Geschmackssache.

 

Verpflegung

Gebucht ist Nächtigung mit Frühstück. Mittag und Abend essen wir ausschließlich im Hotelrestaurant. Dort war es immer ausgezeichnet und auch recht günstig. Speisen und Getränke von Restaurant und Bar werden aufs Zimmer gebucht und können bei der Abreise in Bar oder mit Kreditkarte bezahlt werden. Das ist recht praktisch da man kein Bargeld benötigt.

Für die 12 Tage habe ich 12000 Pesos benötigt. Das beinhaltet Mittag- und Abendessen, Getränke und jeden Abend mindestens 2 Cocktails für zwei Personen. Das sind 194 Euro oder zirka 8 Euro pro Tag und Person.

Frühstück von 07:00 bis 09:30 Uhr:
Kaffee, Tee, Milch, Saft (frisch gepresst), Cornflakes, Joghurt und Müslis, Brot, Butter Marmelade, verschiedene Sorten Gebäck und Kuchen, Käse und Wurst. Omelette wird frisch zubereitet. Verschiedenes Obst ist auch immer vorhanden.

Mittagessen von 12:30 bis 14:00 Uhr:
Abendessen von 18:00 bis 21:00 Uhr:

Das Essen gibt es a la Card. Die Hauptgerichte kosten von 200 bis 450Peso. Das sind 3,20 bis 7,30 Euro. Für 450 Peso bekommt man aber King prawn oder ein fabelhaftes Steak.
Das Essen im Hotelrestaurant war immer ausgezeichnet und sehr lecker. Abgesehen vom Ingwertee, den ich vor der letzen Nacht gebraucht habe.

Bar bis 24:00 Uhr geöffnet (Happy hour von 16:00 bis 18:00 Uhr
Kaffee, alkoholische und alkoholfreie Kaltgetränke sowie Cocktails. In der Happy hour gibt es zwei Cocktail zum preis von Einem.  

 

Essen und Einkaufen

Hinter den Strandhotels ist das Dorf, wo es zahlreiche kleine Geschäfte gibt. Hier kann man alles kaufen. Von Bekleidung, Souvenirs bis zu Arzneimittel. Einige Hotels und sogar ein Restaurants haben wir gefunden. Das Ging-Ging’s. Dort kauften wir zwei Coke um 30 Peso, das sind gerade mal 50 Cent. Auch das Essen ist dort entsprechend billig.

Die Pizzaria Angelina ist ebenfalls sehr zu empfehlen. Die Pizza war ausgesprochen gut aber die Preise sind für philippinische Verhältnisse recht hoch. Einfach im Hotel nach dem Weg fragen.

Zigaretten braucht man von Europa nicht mitnehmen, die sind hier auch sehr günstig.

 

Land und Leute

Die Leute sind sehr aufgeschlossen und freundlich, und nicht nur in den Hotels. Beim Spaziergang durchs Dorf wurden wir mehrmals zum Mitessen oder auf Getränke eingeladen. Im Hinterland sind die Auswirkungen des Wirbelsturms noch stark zu sehen. Es gibt viele aus gewurzelte Palmen die gefällt werden mussten und viele schwer beschädigt Häuser die nur notdürftig repariert wurden.
Die Insel ist nicht besonders groß und ein kleiner Rundgang ist recht interessant. Einen kleinen Blick hinter die Hotels kann ich nur empfählen. Es ist absolut ungefährlich, wenn man aufgeschlossen und freundlich mit den Menschen umgeht und sich zu benehmen weis.

 

Tauchen

Tauchbasis
Tauchbasis und Reiseveranstalter ist Sea Explorer Philippines.

Es stehen 12 und 15 Liter Aluflaschen mit INT oder DIN Monoventil zur Verfügung. Die 15 Liter Flaschen, insbesondere mit DIN Anschluss, sind aber nur begrenzt vorhanden. Nitrox ist nicht frei und kostet extra!. 150 Peso, umgerechnet 2,40 Euro pro Füllung, egal welche Flaschengröße. 15 Liter Flaschen Nitrox mit DIN Anschluss sind rar und man muss sich rechtzeitig darum kümmern. Ein Adapter braucht man eigentlich nicht, ist aber zur Sicherheit ratsam.
Das Equipment wird in einer Box mit Namensschild in einem versperrten Raum gelagert. Hat man sich zu einer Ausfahrt eingetragen wird die Box automatisch aufs Boot gebracht und auch auf Vollständigkeit geprüft. Ich wurde regelmäßig daran erinnert, dass mein Atemregler fehlt, den ich immer mit aufs Zimmer nehme. Redundante Kontrolle finde ich immer gut.

Check-In: Es wird nach der Anzahl der Tauchgänge gefragt. Kontrolliert wird die Tauchzertifizierung, Logbuch, Ärztliches Zeugnis. Ein spezieller Check-Tauchgang wurde bei uns nicht durchgeführt. Nur beim ersten Tauchgang wird die Bleimenge für die 15 Liter Alutanks neu bestimmt bzw. angepasst.

Die Abrechnung erfolgt nach dem letzten Tauchgang. Nach dem Überprüfen der Rechnung kann diese in bar oder mit Kreditkarte beglichen werden.

Boote
Es gibt drei Boote, auch Bankas genannt. Zwei für etwa 16 Taucher und ein kleineres für 10 Taucher. Wasser, Tee und Kaffee gibt es immer.

Hausriff
Ein Hausriff gibt es nicht. Zum tauchen muss man immer mit dem Boot hinaus fahren.

Guides
Von Toto und Juday waren wir schwer begeistert. Die Beiden sind ausgesprochen suverän und haben ihre Taucher immer im Blick. Machen nie stress und sind immer gut gelaunt. Aber auch Rex haben wir schätzen gelernt.

Tauchausrüstung
Für die konstanten Wassertemperatur von 26° verwende ich einen 3mm und Martina einen 5mm Tauchanzug. Den Damen wird es eben immer schneller kalt.

Boje mit Reel und auch eine kleine LED Lampe, sind immer dabei.

Einen Adapter von DIN auf INT habe ich zu Sicherheit mitgenommen und einmal auch gebraucht.

Tauchhandschuhe sind nicht gerne gesehen aber durchaus sinnvoll, wie ich finde. Die Seile der Bojen an denen wir oft ab- und aufgetaucht sind, waren meistens voller scharfer Seepocken und Muscheln. Ohne die Handschuhe hatte ich oft Schnittwunden an den Händen. Beim Auftauchen habe ich meine Tropenhandschuhe meistens angezogen. Beim Tauchgang selbst braucht man sie aber nicht. Man soll ja ohnehin nichts angreifen.

Wir habe uns im Tauchshop einen Alu Pointer Stick zugelegt, der recht praktisch ist. Gut geeignet zum Abstützen am Grund wenn man Fotos machen will, ohne etwas zu berühren oder sich hin zu knien. Mit einem großen Karabiner hängt er sicher am rechten D-Ring bis zum nächsten Einsatz. Mag aber nicht jeder.

Fotoausrüstung

Fotografiert habe ich wie immer mit der Canon PowerShot S95 mit Ikelit UW-Gehäuse.
Heuer ist einen Rotfilter mit im Gepäck, der vor allem die Videoaufnahmen verbessern soll. Und das hat er auch gut gemacht. Nur beim Fotografieren mit Blitz hat der Filteraufsatz fast den gesamten rechten Bildbereich abgeschirmt, und es wurde nur die linke obere Bildecke ausgeleuchtet. Mit dem Filter kann man nur mehr mit externen Blitz fotografieren. Daher werden unter Wasser fast nur Filme gemacht

 

Tauchplätze

Gato Island - TG 1, 2, 14, 15
Auf Gato gibt es eine etwa 30 Meter lange Höhle, die unter der Insel von einer Seite der Insel zur anderen Seite hindurch führt. Beim Heraustauchen findet man ein tolles farbenprächtiges Riff vor. Der Tunnel selbst ist das Zuhause von Krebsen, Seepferdchen und verschiedenste Nacktschnecke. Ein besonderes Highlight sind die Schlafplätze der Weisspitzen Riffhaie.
Entfernung: Bootsfahrt von etwa 40 Minuten.
Tiefe: 23 Meter. Die Höhle ist etwa auf 12 Meter.


Hier ein Vidoe vom den schlafenden Haien in der Höhle von Gato Island.

Monad Shoal - TG 3, 7, 11
Monad Shoal ist ein Unterwasserberg welcher aus über 250 Meter Tiefe aufsteigt und in 20 bis 25 Metern ein Plateau bildet. Es ist der berühmteste Tauchplatz um Malapascua. Taucher aus aller Welt kommen hierher um die Fuchshaie (Alopiidae) bei ihren morgendlichen Besuchen der Putzerstationen zu beobachten. Die Haitauchgänge starten früh morgens, da die Wahrscheinlichkeit Haie zu sehen zum Sonnenaufgang am größten ist.
Entfernung: 20-40 Minuten
Tiefe: 25-30 Meter.


Hier ein Vidoe vom Fuchshai am Tauchplatz Monad Shoal.

Lapus Lapus - TG 4, 5
An der Nordwest-Spitze von Malapascua gelegener Tauchplatz. Vielfältiges Tauchen rund um eine bis auf 20m abfallende Felsformation. Im schönen Weichkorallengarten trifft man neben kleineren Riff-Fischen auch auf Skorpions- und Feuerfische und man hat gute Chancen auf Anglerfische Mandarin Fische und Nacktschnecken zu treffen. Für jede Tauchstufe geeignet.
Entfernung: 10 Minuten
Tiefe: 5-25 Meter.

Kimud Shoal - TG6,12
Ein Blauwasser Tauchgang mit Chancen auf Hammerhaie. Nur für AOWD Taucher geeignet.
Entfernung: 50-60 Minuten.
Tiefe: 40+ Meter.

Chocolate Island – TG 8
Chocolate Island ist in der Nähe von Maya und bietet alles was das Makro- Herz begehrt.
Oft finden die Guides dort auch den haarigen Anglerfisch und die bekannten Harliquin Schrimps. Beim Austauchen im 5 Meter Bereich sind sehr viele Nacktschnecken und schöne Weichkorallen anzutreffen.
Entfernung: 20 Minuten
Tiefe: 5-15 Meter.

Kalanngaman – TG 9, 10
Eine Insel wie man es sich im Paradies vorstellt. Unbewohnt und umgeben von einer türkisblauen Lagune und schneeweißen Sandstrand.
Das Tauchen findet an der Steilwand statt die von 12 Meter Riffdach bis ins Bodenlose abfällt. Steilwandtauchfans kommen voll auf ihre Kosten und mit etwas Glück kann man auch mal ein größeren Hai oder Rochen im Blauwasser sehen.
Fächergorgonien, Schwarzkorallen, Langnasenbüschelbarsch, Barrakudas und unzählige Rifffische sind am diesem Tauchplatz anzutreffen.

In der Mittagspause gibt es ein Strand Barbecue und man hat danach die Möglichkeit die Insel zu erkunden.
Entfernung: 90 Minuten
Tiefe: von 8 – 40+ Meter

Dakit Dakit – TG 13
Einen Kilometer von der Westküste von Malapascua liegt die wenig bewachsene Insel Dakit-Dakit.
Eine Sammlung von Felsbrocken in 8-15 Metern und oft starker Strömung. Im Weichkorallengarten sind Nacktschnecken, Plattwürmer, Seenadeln und Seepferdchen zu finden. Thunfischen und Makrelen patrouillieren häufig um die Felsen.
Entfernung: 5-10 Minuten
Tiefe: 18 Meter.

Deep Rock – TG 16
Einer der besten Tauchplätze an der Nordseite von Malapascua. Ein großer Korallenblock der auf16 Metern Tiefe anfängt und sehr schön bewachsen ist. Pygmäen-Seepferdchen und dornige Seepferdchen sind zu bewundern.
Entfernung: 10 Minuten.
Tiefe: 18-30 Meter.

 

Unterhaltung

Nach dem Abendessen spielt immer Musik bei der Bar neben dem Tauchshop. Bis Mitternacht kann man diese vielleicht leise hören. Kommt ganz auf die Lage vom Zimmer an. Sonst ist es sehr ruhig und keine Animation, was mir sowieso lieber ist.

 

Wetter

Die ersten zwei Tage war es immer etwas bewölkt und am Abend hat es immer wieder kurz geregnet. Ich finde das aber nicht störend wenn man zu Urlaubbeginn nicht gleich der prallen Sonne ausgesetzt wird. Leider war auch draußen am Meer etwas Wind und zeitweise recht rauhe See. Da wurden Elisabeth und Martina öfters seekrank und konnten nicht jeden Tauchgang mitmachen.

Dann wurde es aber überwiegend schön. Am Nachmittag kamen manchmal einige Wolken die in der Nacht abgeregnet sind. Die Luftfeuchtigkeit war daher immer extrem hoch.

Am Tag hatten wir zwischen 26-31 Grad im Schatten. Das Meer hat konstant 26 Grad.

 

Abreise

Um 5:35 geht es los. Mit dem Boot in 40 Minuten zurück zum Hafen Maya auf Cebu und dann mit dem Minibus in 3 Stunden zum Flughafen.
Flug Cebu – Hong Kong mit Cathay Pacific in 2:45 Stunden. Der Abflug hat sich wegen Schlechtwetter um eine Stunde verschoben. Die mußten wir im Flugzeug absitzen. Der Aufenthalt in Hong Kong daher um eine Stunde kürzer, aber mit 8:15 Stunden immer noch recht lang. Den geplante Ausflug auf den Victoria Peac in Hong Kong ließen wir bleiben, weil mir seit dem gestrigen Tag etwas übel war und das Wetter auch nicht besonders gut war. Es war nebelig und hat leicht geregnet.
Um 00:25 Uhr Ortszeit fliegen wir in einer Boing 777-300ER von Cathay Pacific planmäßig weiter nach Frankfurt. Die Flugzeit beträgt 13:05 Stunden. 2:55 Stunden Aufenthalt in Frankfurt. Die letzte Etappe, Frankfurt-Wien mit Fly Nikki, in einem A320-100/200 dauert 2:40 Stunden.
Die Heimreise war durch den langen Stop in Hong Kong noch etwas länger als die Anreise. Es ging am 2.4. um 5:35 Uhr los und am 3.4. um 10:45 Uhr waren wir wieder in Wien. Das waren inklusive Zeitverschiebung 37:30 Stunden. Das war schon sehr anstrengend.

 

Fazit

Malapascua und das Ocean Vida hat uns sehr gut gefallen. Eine sehr ruhige und entspannte Atmosphäre. Das superfreundliche Team, als auch das Tauchgebiet waren einmalig. Toto und Juday waren meistens unsere Diveguides, die nicht nur die Fuchshaie, sondern auch einen seltenen Blauringoktopus gefunden haben. Von Makro bis Grossfisch ist also alles geboten. Auch eine Tour zu einer Trauminsel Calanggaman mit schönem Drop-Off, als auch ein Wracktauchgang an der Dona Marylin oder Höhlentauchen an Gato Island. Es ist wahnsinnig abwechslungsreich und für alle etwas dabei. Eine Reise lohnt sich schon wegen der einmaligen Fuchshaie! Und auch Makrofans kommen nicht zu kurz. Von Pegasus über Anglerfische, Geisterpfeifenfische, Pygmäen-Seepferdchen und wunderschöne Mandarinfische kann alles gefunden werden.
Gerne wieder.

 

Tipps

Geld
Philippinische Peso werden in Österreich von den Banken nicht gehandelt und sind daher auch nicht zu bekommen.
Euros können überall gewechselt werden. Am Flughafen ist der Wechselkurs aber eher schlechter als am Urlaubsort.

Auf Malapascua gibt es keinen Geldautomaten! Braucht man Peso, dann gleich bei einem Geldautomaten auf Cebu abheben. Außerhalb vom Flughafen ist auch der erste ATM. Ich habe 20.000 Peso mit der DKB-VISA-Card abgehoben. Ein zweites mal konnte ich nicht abheben.

Eine sichere und bequeme Methode ist Geld mit einer Kreditkarte am ATM (Automatic Teller Machine oder auch Geldautomat) zu holen. Bei den meisten Kreditkarten entstehen dabei aber recht hohe Kosten. Am Günstigsten geht es mit der DKB-VISA-Card. Damit kann man weltweit und kostenfrei Geld abheben.
Das Konto und die Karte kann jetzt auch in Österreich beantragt werden (Kostenfrei). Ich habe es heuer getestet und es funktioniert wunderbar und es wurden auch keine Gebühren verrechnet.

Für die 20.000 Pesos wurden mir 321,08 Euro verrechnet. Ohne Gebühren! Macht einen Kurs von 62,29 Peso für einen Euro. Der offizielle Kurs im Internet war 62,0421 und die Wechselstube am Airport gab nur 60,75 Pesos für einen Euro.

Für Trinkgelder nehme ich immer gerne kleine Dollar Banknoten mit.

Shops
Außerhalb vom Hotel gibt es viele Shops und kleine Geschäfte. Dort bekommen man i.d.R. Lebensmittel, Toiletten -Produkte, Süßigkeiten, Zigaretten (sind sehr billig) und Andenken aller Art.

Am Strand sind Souvenirs meist etwas teurer als im Dorf hinter den Hotels, aber für uns dennoch sehr preiswert.

 

Wichtig
Die Ausfuhr von Korallen, Muscheln und jede Art von Meerestieren ist strengstens verboten!

Für die Ausreise müssen pro Person 550 Peso bereitgehalten werden, die am Flughafen eingehoben werden.

 

 

 

 

Fotos zum Urlaub findest Du unter Fotos

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