Pannonia Ring           26.09.2011

 

Anreise

Die Anreise ist wie gehabt, jedoch ist Abfahrt um 5:00 Uhr von zu Hause (Strebersdorf). Dann wird der Anhänger vom Garten geholt und es geht auf die Tangente.
Erster planmäßiger Stop ist die Raststation Guntramsdorf auf der A2, wo wir um 6:00 Uhr Christoph und Werner treffen wollen. Die beiden kommen etwas zu Spät und mit Trinken kaufen und Toilettengang kostet uns das gute 15 Minuten, die uns am Ende fehlen sollten.
Auf der Raststation treffen wir Roman, Yvonne und Peukerl vom Racing-Team VOLLEKANNE.
Toni hat verschlafen, und somit bleiben er und Gerald nicht am Rastplatz stehen, sondern fahren mit Berti im Schlepptau gleich durch.
Man kann es sich schon denken, oder? Wir sind am Ring die Letzten und haben auch noch den Spott.
Aber egal. Jetzt wird in aller Ruhe abgeladen und alles erledigt.

                 

Bild: Die Einsatzgeräte.

 

Die Strecke

Streckenlänge: 4740 m
Rechtskurven: 11
Linkskurven: 7
Streckenbreite: 11 - 13 m
Länge der Start-Zielgerade: 700 m
V-max Pro-Superbike: ca. 260 km/h
off. Rundenrekord: 1'56.04 (Andreas MEKLAU, AUT)
inoff. Rundenrekord: 1'53.9

 

 

 

Die Teilnehmer

Das Racing Team VOLLEKANNE unter der Schirmherrschaft von Otti besteht heute aus 7 Teilnehmern.

     

Otti, Christoph Ott, Peukerl, Michl, Yvon Strasshofer, Roman Sirsak alias der Bierkutscher, und noch jemand ??? (Ich werde es nachtragen, wenn ich es erfahre).

   

 

Wir reisen ebenfalls mit 7 Fahren an. Von Ringneuling bis zum rennerfahrenen Biker ist alles dabei.

Erich:  Von unserer Stammtruppe der Schnellst und am ehrgeizigsten was das Tempo angeht. Er fährt im wahrsten Sinne bis zum Umfallen. Ihr wisst schon was ich meine.

 

Toni:  War schon ewig nicht mehr auf einer Rennstrecke. Hat sich für dieses mal Slicks geleistet und freut sich schon wie ein kleiner Bub auf sein erstes Fahrrad.

 

Gerald:  War auch schon länger nicht mehr auf der Renne. Hatte aber bereits Bekanntschaft mit dem Kiesbett machen müssen. Er wird es sicher vernünftig angehen. Auf der Straße ist er auf jeden Fall nicht langsam.
 

Christof:  Nach der Einstellung vom Fahrwerk hat er wieder Vertrauen in seine Honda bekommen und ist auf einem Guten Weg für sichere und flotte Runden. Leider nur mit Straßenbereifung unterwegs.
 

Werner:  Das erste Mal mit seiner Hornet am Ring. Sein Motto für heute: „Nicht übertreiben, dann kann man eine Menge dazu lernen.“


 

Berti:  Als Speerspitze haben wir einen Ex-Rennfahrer mit dabei. Für Berti sicher nur Spaß aber für uns ein riesige Bereicherung, da er uns einmal die richtige Linienwahl zeigen kann.

 

Und zum Schluss noch ich: Ich kämpfe immer noch mit der Sitzposition (rechts). Links klapp‘s ja schon super. Daher ist die Rundenzeit noch nicht ganz so wichtig. Naja, aber letzter will ich auch nicht werden.

 

 

Der Renntag

Das Wetter ist ausgezeichnet, aber in der Früh bereits ein wenig frisch und feucht.
Abgesehen vom Morgennebel soll es ein wolkenloser sonniger Tag werden. Und so war es dann auch in der ungarischen Tiefebene.

Veranstalter ist wie am 29.8. wieder Brand Racing. Gefahren wird wieder in zwei Gruppen, eine Schnelle und eine mir den mittleren und den langsamen Fahrern.
Von 13:00 bis 14:00 Uhr ist Mittagspause und danach gibt es zwei Rennen. Eines um 14:00 Uhr für unter 650 ccm und das nächste um 14:30 Uhr für über 650 ccm.
An den Start werden Roman und Yvon bis 650 und Christoph Ott und Michl bei den über 650igern gehen.

Der erste Turn ist obligatorisch zur Eingewöhnung aber ab Mitte der zweiten Runde wird schon langsam das Tempo erhöht. Immer auf der Suche nach der perfekten Sitzposition und einer halbwegs guten Ideallinie.
Im zweiten Durchgang macht uns Berti dann den Instruktor und zeigt uns einmal eine brauchbare Linie für den gemäßigten Einsatz. Ich denke, das hat jeden etwas gebracht. Bei gleicher Gangart wurde die Rundenzeit sofort um 2 Sekunden verbessert. Das erste Mal fahre ich die Kurven 7-9 und die Doppelrechts vor Start/Ziel richtig flüssig. Hoffentlich kann ich mir das bis zum nächsten Einsatz merken.
Erich sieht man fast nur mehr am Hinterrad vom Bertl. Die Suzuki hat aber auch eine geile Farbe.

Sehr oft bin ich mit Toni und Gerald unterwegs. Beide sind fast immer hinter mir und daher habe ich kaum Gelegenheit mir die zwei anzuschauen.

Alle sind begeistert. Vor allem, dass keine „Wahnsinnigen“ unterwegs sind. Die schnellen Fahrer passen alle recht brav auf den Rest auf. Es gibt keine einzige kritische Situation. So soll es sein.

Toni kommt in Runde 3 oder 4 bereits aufs Knie und hat eine riesige Freude. Und als er meine Bestzeit unterbietet ist das Glück perfekt. Gratuliere Toni, hast du fein gemacht.
Und nicht zu vergessen ist das Überholmanöver in Kurve 5, links außen vorbei an der grünen Kawa. Ich war genau dahinter, sensationell. Schade dass es davon kein Foto gibt.

Gerald war für mich heute sehr unauffällig. Ein Grund dafür war, dass er fast immer hinter mir auf die Piste fuhr und ich eigentlich nie nach hinten gucke. Konstante  Rundenzeiten sind sein Markenzeichen von heute und es hat ihm auch sichtlich Spaß gemacht.
 

Christop brennt mit Straßenreifen Rundenzeiten her, die ich ihm nicht zugetraut habe . Das nächste Mal bekommt er Slicks, dann hat er noch mehr Spaß. Lieber nicht, sonst hängt er uns noch ab!

 

Werner habe ich leider auch viel zu selten gesehen um etwas Vernünftiges zu schreiben. Die Hornet ist ganz geblieben und in Anbetracht dessen, das das Fahrwerk so gut wie keine Einstellmöglichkeiten zulässt, hat er ihr in Ungarn ordentlich Paprika gegeben.
 

Erich und Berti waren auf der Strecke fast eine eigene Partie, und fahren auch in einer anderen Liga als der Rest der Truppe. Eine hellblaue Rizla-Suzuki und knapp dahinter die grüne ZXR10 Kawasaki. Das war das gewohnte Bild unserer Helden.

 

Nach der Mittagspause sind wir alle müde aber „Freude am Fahren“ haben wir immer noch. Nach dem Nachtanken werden noch einige Runden gedreht. Toni legt einen Longran von gefühlten 30 Runden hin. Ich gehe zur Boxenmauer und schau nach ob er überhaupt noch auf dem Bock sitzt. Alles ok, da kommt er schon rein. Und eine neue persönliche Bestzeit hat er auch mitgebracht.

 

 

Die Rennen

Rennen    -650

Am Start Yvone, Kawasaki ZX-6RR, und Roman, Suzuki GSR 600, von Otti’s Team.
Leider ist Roman in der Hauskurve die Straße ausgegangen und benötigte etwas Platz abseits der Strecke. Fast zum Stillstand gekommen wollte die Suzuki im tiefen Schotter nicht mehr stehen bleiben und fiel um. Der Ärger war groß aber er konnte das Rennen fortsetzen.
So kam es dass Yvone sich vor Roman den 15. Platz sichern kann und ein sehr ansprechendes Rennen fuhr.

 

Rennen  +650

Zum Rennen angemeldet sind Michl und Christoph von der Otti’s Truppe. Christoph konnte ich nicht sehen und in der Ergebnisliste steht „DNS“. Ich weiß leider nicht was das bedeutet.

Michl kam in der 4. Runde zu Sturz und hat seine Maschine ziemlich zerstört. Er blieb zum Glück fast unverletzt. Den Arm hat er sich recht stark angeschlagen, aber bewegen kann er alles.

Baldige Besserung von uns allen.
 

 

 

Die Zeiten

Pos

Nr.

Fahrer

schn.Runde

in Runde

2.schn.Runde

25

95

Michael Metzger

02:12.528

21

02:15.202

33

71

Walter Peuker

02:15.348

16

02:15.775

34

35

Erich Valachovic

02:16.036

33

02:16.312

36

61

Ott Christoph

02:16.511

38

02:18.046

49

63

Romanus Sirsak

02:28.761

18

02:29.844

51

86

Christoph Kulik

02:30.647

3

02:32.908

52

66

Anton Kitzberger

02:31.384

39

02:31.608

54

580

Karl Valachovic

02:32.245

26

02:32.410

55

427

Robert Ott

02:32.467

3

02:43.688

57

99

Gerald Fried

02:34.307

12

02:34.461

60

998

Werner Nussbaumer

02:36.552

23

02:39.457

61

83

Yvone Strasshofer

02:36.748

29

02:37.442

 

 

 

Bilder gibt es unter  PannoniaRingSeptember2011

 

 
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