Rennstrecken - 2018

 

Ciao an alle Motorrad und Ring begeisterte.

Das vorige Jahr war recht gut und so soll es auch heuer weiter gehen. Für dieses Jahr habe ich sechs bis sieben Termine im Kalender notiert. Die Saison wird am 11. Mai eröffnet und der nächste Einsatz wird am 1. Juni sein. Beide Termine am Pannoniaring. Es folgen dann zwei Einsätze im Juli am Slovakiaring. Diese Termine sind schon fix, weil bereits bezahlt. Im August und September soll nochmals der Pannoniaring folgen. Brünn wird aus Kostengründen wieder nicht dabei sein. So der Plan.

An der FZ1 habe ich im Winter auch etwas gebastelt. So habe ich das Rücklicht nicht mehr mit Folie abgeklebt sondern eine gelb lackiertes Kunststoffteil eingesetzt. Passend zum Windschutz vorne. Zur einfacheren Betankung wurde einen Quicklock Racing Tankdeckel montiert. In Verbindung mit der Modifizierung des Einfüllstutzens und dem Tankkanister von Racefoxx eine runde Sache.
Ein neuer Laptimer wurde ebenfalls verbaut, weil mir das Abschreiben der Daten etwas lästig wurde.

Hoffentlich ist Toni bald wieder dabei!

Wie immer soll es in erster Linie Spaß machen und ich will immer sitzen bleiben.

 

Anreise

Die Anreise zum Pannoniaring, Slovakiaring und nach Brünn sind in den vorherigen Berichten beschrieben.

 

Die Strecken

Pannoniaring:
Streckenlänge: 4740 m
Rechtskurven: 11
Linkskurven: 7
Streckenbreite: 11 - 13 m
Länge der Start-Zielgerade: 700 m
V-max Pro-Superbike: ca. 260 km/h
off. Rundenrekord: 1'56.04 (Andreas MEKLAU, AUT)
inoff. Rundenrekord: 1'53.9

Slovakiaring:
Streckenlänge: 5922 m
Rechtskurven: 7
Linkskurven: 7
Streckenbreite: 12 m
Länge der Start-Zielgerade: 900 m (20 m breit)
V-max: über 300 km/h
off. Rundenrekord: 2'05.034 (Jan Halbich)

 

11.5.2018 - Pannoniaring

Teilnehmer:
Ich alleine.
Karl, Yamaha FZ1-N, 58

Der Renntag:
Veranstalter ist wie üblich Stardesign. Startgebühr sind für den Freitag 119 Euro plus 20 Euro für den obligatorischen Transponder.

Es sind sechs Turns vorgesehen. Mehr als ausreichend für den Saisonbeginn. Eingeteilt bin ich in der Gruppe B.

Die Wettervorhersage war nicht so schlecht. Es soll nur vereinzelte Regenschauer geben.

Bei der Abreise war die Straße vom Regen in der Nacht etwas nass. War dann aber bald aufgetrocknet. Bei Sopron hat es begonnen zu regnen. Je näher ich der Rennstrecke kam, desto mehr wurde auch der Regen.
Es hat zirka 15° als ich ankomme. Mein Lieblingsplatz neben den Wohnwagen ist bereits besetzt, also fahre ich eine Runde durchs Fahrerlager. Fast auf gleicher Höhe, nur eine Reihe dahinter finde ich eine freie Stelle die mir gefällt. Um 6:40 Uhr bin ich eingeparkt und bis zum ersten Turn um 9:20 Uhr habe ich dann noch ausreichend Zeitreserve. Dann wird das Zelt aufgestellt, dass ich all meine Sachen rasch unters Dach bringe. Es regnet noch und der Boden ist leider sehr nass. Dann das Motorrad abladen und gleich die Heizdecken raufgeschnallt. Die wichtigen Dinge eben zuerst!

Als ich so zur Toilette schlendere fällt mir ein knallgelber VW-Bus auf. „Den kenn ich doch, oder?“ Denke ich mir noch und da kommt Christoph auf mich zu und begrüßt mich mit einer herzlichen Umarmung. Jetzt fällt es wie Schuppen von den Augen. Ja genau, der Yamaha Pilot aus Deutschland der vor fast genau einem Jahr hier gestürzt ist und sich den Arm gebrochen hat. Welch ein Zufall, wir stehen wieder fast neben einander. Wie damals. Und auch Dragan ist hier und hat uns entdeckt. Wir freuen uns alle, dass wir uns wieder sehen.

Es regnet noch bis zirka acht Uhr. Um 9:00 Uhr ist es leicht bewölkt bei 18° aber die Piste ist noch nass. Meinen ersten Run um 9:20 Uhr lasse ich daher aus. Mit Slicks-Bereifung fahre ich nur wenn es ganz trocken ist.

Um 10:40 Uhr geht es dann wirklich los. Bei leichter Bewölkung und mittlerweile fast 20° Celsius starte ich in die neue Saison. Die erste Runde schön langsam zum Eingewöhnen und dann gemäßigt weiter. Schauen wie sich die neue Bereifung zeigt. Vorne Michelin Slick Evo und hinten Pirelli Diablo Superbike SC2. Testen muss ich auch die neun Bremsen. Man will ja nicht gleich in der ersten Kurve die Botanik besuchen.
Die Reifen passen. Haben guten Gripp und zeigen auch kein Aufstellverhallten beim Bremsen in Schräglage. Was die Pirelli Paarung (Diablo Superbike, vorne SC1 und hinten SC2)zu Beginn ja tat.
Die Bremsen sind nach dem Service wieder perfekt. Ein gutes Gefühl stellt sich bald wieder ein und das Vertrauen das alles wieder funktioniert ist auch wieder da. Dennoch fehlt es noch am gewohnten Kurvenspeed und die Linie ist auch noch etwas unrund. Im Großen und Ganzen passt es aber für die ersten Kilometer.

Mittagspause. Das Wetter wird immer besser. Um 12 Uhr hat es 24° und ist leicht bewölkt bis sonnig. Manchmal ein leichter Wind, den man hier fast immer hat. Um 13:30 Uhr hat es bereits 25°. und die Sonne scheint immer stärker. Den Tageshöchstwert messe ich um 16:30 Uhr mit 31° Celsius. Wir kommen alle mächtig ins Schwitzen.

Turn 2 war richtig fein. Ich habe wenig Verkehr und finde einen guten Rhythmus. Auch die beste Zeit fahre ich in diesem Umlauf mit 2:19,565. Leider war der Laptimer nicht eingeschalten. Wenn man nicht fährt schaltet sich der neue Stealth GPS-3 nach einer bestimmten Zeit automatisch ab, was der alte Stealth GPS-1 nicht getan hat. Der musste aktiv ausgeschaltet werden. Egal, die Zeit wird ja sowieso von Stardesig aufgezeichnet.

Turn 3 war nicht schlecht. Der Speed kommt langsam wieder nur der Verkehr bremst mich ein wenig aus, was die Rundenzeiten anbelangt. Gefühlt bin ich einer von den schnelleren in meiner Gruppe. Ich kann tolle Überholmanöver fahren, wie zum Beispiel außen in Kurve 5 oder außen in der Zielkurve. Genial daneben.

4.und 5. Umlauf. Fast gleich wie in Turn drei. Ich komme aber öfters an langsamere Gruppen. Nicht an einzelne Fahrer, was das Überholen noch etwas schwieriger macht. Kaum ein anderer Fahrer fährt heute wirklich schneller als ich (in meiner Gruppe wohl bemerkt), dennoch werde ich überholt. Wenn ich selbst in gedrosseltem Tempo auf eine günstige Gelegenheit zum Vorbeifahren warte, nutzen doch einige die Gelegenheit und kommen vorbei. Das ist mir aber auch egal, weil ich beim Überholen nicht das letzte Hemd riskieren will.

Super war der Ringtag und das Wetter war fabelhaft. Perfetto.

PS: Zu Hause habe ich dann gesehen wo ich in den Linkskurven aufsetze. Nämlich am Seitenständerhebel. Der muss dann eben gekürzt werden.

 

1.6.2018 - Pannoniaring

Teilnehmer:
Ich alleine.
Karl, Yamaha FZ1-N, 58

Der Renntag:
Mit Stardesign um 119 Euro plus 20 Euro für den Transponder bin ich wieder mit dabei.

Ein vier Tages Wochenende mit dem Donnerstag als Feiertag steht am Plan. Da ich nur am Freitag teilnehme und am Donnerstag schon viele Fahrer anreisen, werden auch schon viel gute Plätze besetzt sein. Deswegen verfrüht sich meine Anreise um eine gute Stunde um noch einen halbwegs akzeptablen Stellplatz zu erhaschen. Wie erwartet fahre ich zweimal durchs Fahrerlager und stehe dann letzt endlich hinten bei der Mauer unweit vom Restaurant.

Die Wettervorhersage verspricht einen recht warmen Tag und eventuell Gewitteraufkommen am Nachmittag. Und genau so war es dann auch. Um 7:00 Uhr hat es 23° bei Sonnenschein. Um 9:00 Uhr messe ich dann 27° und unterm Zelt, wo das Thermometer hängt, hat es um 3° mehr. Asphalttemperatur messe ich mit 32°C. Der Luftdruck am Hinterreifen wird daher laut Reifenhersteller auf 1,7 bar reduziert. Um 13:00 Uhr ist es bei strahlender Sonne mit 32° extrem heiß geworden. Der Asphalt hat auch bereits 51°C und daher wird der Reifendruck um weitere 0,1bar gesenkt. Der Tageshöchstwert wird um 14:00 Uhr mit 36° erreicht und unterm Zeltdach hat es dann schon 41 Gräder.
Um 15 Uhr ziehen leichte Wolken auf und es kühlt gottlob etwas ab. Es kommt bestimmt bald regen.

Beim Abladen vom Motorrad wird mir geholfen und der Rest ist mittlerweile Routine.

An der Yamaha wurde der Zapfen vom Seitenständer abgeschliffen, weil der beim letzten Mal aufgesessen ist. Das Problem ist beseitigt, aber jetzt schleift der Schalthebel in Kurve 12. Trotz der Gilles Fußrasteranlage. Dass muss ich mir zu Hause gleich genauer anschauen.

Aber nun zum fahrerischen Teil. Geplant sind sechs Turns. Zwei Vormittag und vier Nachmittag. Ich beginne in der Gruppe B , wo ich leider nicht richtig in Schwung komme. Immer habe ich langsamere Fahrer vor mir, die ich nicht gleich überholen kann, und so bringt es mich immer aus den Rhythmus. Es ist viel los auf der Strecke und es passieren subjektiv gesehen viele Stürze.

Nach dem Mittagessen werde ich in die Gruppe C hochgestuft. Juhu, das erste Mal in Gruppe C! Auf der Liste bin ich Vorletzter. Also überholen muss ich da sicher niemanden mehr.
Meistens fahre ich hinter einer Gruppe nach, wo ich eigentlich ganz gut mithalten kann. Nur wenn sich dann der eine oder andere Fehler in der Linienführung beim Kurveneingang oder Ausgang einschleicht, machen die anderen jede Menge Meter gut. Da sieht man gleich wo die Unterschiede sind, die dann gleich ein bis zwei Sekunden, oder auch mehr, ausmachen. Potenzial nach oben ist als reichlich vorhanden. Zeiten von 2:19,5 waren aber möglich.

Um 15:30 Uhr, nach dem 4. Turn ist für mich heute Schluss. Es ziehen Gewitterwolken auf und ich will sicher nicht im Regen einpacken. Zum Anderen hat mir die Hitze sehr zugesetzt und ich war im letzten Lauf schon sehr müde und unkonzentriert. Also packe ich meine Sachen noch im trockenen zusammen. Leider nur vier von sechs Turns, aber Sicherheit geht vor.

Beim Heimweg hat es dann von Bük bis Eisenstad geregnet. Es war also die richte Entscheidung früher aufzubrechen. Perfetto.

 

2.7.2018 - Slovakiaring

Teilnehmer:
Ich alleine.
Karl, Yamaha FZ1-N, 58

Der Renntag:
Veranstalter ist Stardesign. Die Kosten liegen bei 89,99 +20 Euro.

Am Plan stehen fünf Turns in der Gruppe B.
Von den Zeiten befinde ich mich im vorderen Viertel meiner Gruppe. Das bedeutet viel überholen und die Rundenzeiten werden dadurch sicher nicht besser. Überholen steht also wieder auf der Liste.
Der letzte Besuch voriges Jahr am Slovakiaring, war ja verregnet und ich konnte gar nicht fahren. Alle Besuche davor waren eigentlich nur „lockeres“ Fahren. Da ich bis dato immer in der Gruppe A fahren musste, war jede Runde nur von „heran fahren und überholen“ geprägt. Richtig flüssig war das nie. Das soll sich heute aber in der Gruppe B ändern, wenn es möglich ist.

Wettermäßig war es recht warm aber es war noch gut auszuhalten. In der Frühe hat es 15° Celsius bei Sonnenschein. Es wird dann immer wärmer. Bis 34°C bei leichten Wolken bis Sonnenschein. Und es bleibt den ganzen Tag trocken.

Im ersten Turn muss ich mich wieder an die höheren Geschwindigkeiten heran arbeiten. Ich konzentriere mich hauptsächlich auf ein besseres Hangin-Off um eine höhere Kurvengeschwindigkeit zu erreichen ohne dass meine Yamaha irgendwo schleift. So der Plan. Es ist viel Verkehr auf der Strecke und daher besteht sowieso keine Chance auf eine richtig schnelle Runde. Der neue Laptimer macht auch Zicken und will einfach die Zeit nicht messen.
Der zweite Turn geht recht flüssig von der Hand. Ich bremse spät(er) und versuche viel Schwund in die Kurven mit zu nehmen. Die Konzentration liegt immer beim Hangig-Off und das ich soviel von der Streckenbreit nutze wie nur möglich. Das gelingt aber noch nicht so perfekt. Bei mäßigem Verkehr gelingen mir jetzt aber meine besten Rundenzeiten am heutigen Tag. Der Laptimer funktioniert nach einem Neustart auch wieder.

In der Mittagspause wird getankt und die Bremsbeläge vorne werden auch gewechselt. Neue Backen habe ich in weiser Voraussicht mitgenommen.

Am Nachmittag stehen noch drei Turns auf dem Plan. Der Verkehr ist aber eher ungünstig für die Zeiten. Gefühlt fahre ich aber weit schneller als im Jahr zuvor. Einige Stellen gehen schon richtig gut. So wie Kurve 8, 9 und 10. Im S, Kurve 11 uns 12 finde ich aber anscheinend nie die richtige Linie, denn hier nehmen mir andere Fahrer etliche Meter ab. Da passt irgendetwas noch gar nicht. Die ewig lange Rechtskurve (2) nehme ich auch schon im sechsten Gang mit rund 160 km/h am Kurveneingang.

Schön langsam wird’s schneller am Slovakiaring. Angekommen bin ich aus dem Vorjahr mit einer Zeit von 2:37,263 und heute steht eine 2:33,570 am Laptimer. Das sind 3,7 Sekunden schneller. Buono.
Das nächste Mal steht wieder der Slovakiaring am Kalender und ich hoffe es geht in der gleichen Gangart weiter.
Zum Abschluß gibt es noch ein Oldtimer-Rennen.
Bis bald. Ci vediamo presto.

 

30.7.2018 - Slovakiaring

Teilnehmer:
Ich alleine.
Karl, Yamaha FZ1-N, 58

Der Renntag:
Veranstalter ist wie üblich Stardesign. Der Preis für den heutigen Tag beträgt 90 Euro + 20 Euro für Transponder.

Es ist heute immer trocken, wenig Wind, und es wird sehr heiß werden. In der Früh hat es bereits 27 ° und das Quecksilber steigt bis auf 42° Celsius im Schatten. Einen Platz für Zelt und Anhänger finde ich gleich rechts, kurz nach der Einfahrt.

Christoph aus Deutschland treffe ich hier auch wieder.

Ich fahre heute den ganzen Tag in der Gruppe B. Es sind viele frei Runden möglich, die man für eine schnelle Zeit nutzen kann. Was mir aber nicht immer gelingt.
Es läuft recht gut, doch die Hitze macht rasch müde. Vom Gefühl her bin ich recht flott unterwegs, doch der Laptimer sagt immer etwas anderes. Die 2:33 vom letzten Mal schaffe ich heute nie, vor allem weil ich viel am Hangig-Off und Linie ausprobiert habe. Mehr als 2:35,387 kann ich daher nicht erreichen.

Das verbesserte Hangig-Off funktioniert schon recht gut, ist aber noch nicht voll automatisiert. Damit der Kopf weit innen bleibt muss ich mich noch sehr konzentrieren.
Für die S-Passage (Kurve 11 uns 12) möchte ich heute auch andere Linien ausprobieren, denn da habe ich noch viel Potential nach oben und hier lasse ich noch sehr viel Zeit liegen.
Alle Turns sind relativ entspannt. Richtig attackieren kann ich wegen der hohen Temperaturen aber nicht. Die Versuche gehen das nächte Mal aber wieder weiter.
Am Vortag hatte ein Rennteam ein Training und wir konnten heute den BMW M6 bestaunen.

Arrivederci, bis nächstes Jahr.

 

10.8.2018 - Pannoniaring

Teilnehmer:
Ich alleine.
Karl, Yamaha FZ1-N, 58

Der Renntag:
Unterwegs bin ich wieder mit Stardesign. Die Kosten betragen 99,99 Euro für den Ringtag und die obligatorischen 20 Euro für den Transponder.

Heute stehen für vier Gruppen jeweils fünf Turns auf dem Zeitplan, und ich habe auch vor alle zu nutzen.

Einen freien Platz für Zelt und Anhänger habe ich in der zweiten Reihe hinter der WC-Anlage gefunden.
Das Wetter ist sehr gut. Noch erträgliche mit 22,5° um 6:00 Uhr in der Früh, bei wolkenlosen Himmel und Windstille. Um 12:30 Uhr hat es dann 35° und man sieht ab und zu eine Wolke. Um vier Uhr hat es mit 38° die Höchsttemperatur erreicht.

Die ersten zwei Turns am Vormittag beginne ich in de Gruppe C. Ich fühle mich von Beginn an recht wohl und komme auch wieder unter die 2:20er Grenze, und bleibe daher auch am Nachmittag in der Gruppe C.

In der Mittagspause treffe ich dann wieder Dagan aus Wien, der mit Frau und Kind hier ist.

Am Nachmittag bin ich der langsamste Fahrer in Gruppe C. Überholen kann ich daher nur selten. Ich habe meistens freie Bahn, nur ab und zu stechen die schnelleren Mitstreiter im Kurveneingang innen recht forsch hinein und nehmen mir dann meine Ideallinie, was sich schlecht auf Zeit und Rhythmus auswirkt. Aber egal, wird schon wieder besser werden.
Fünf Durchgänge und wieder fleißig üben am Hanging-Off. Da vernachlässige ich oft die Kurvengeschwindigkeit und bin am Kurveneingang sehr oft zu langsam. Die Zeit von 2:19,… zeigt es deutlich. Das nächste Mal muss ich wieder mehr darauf achten.

Es war auf jeden Fall ein toller Tag bei sehr hohen Temperaturen. Nette Leute habe ich auch wieder kennen lernen dürfen.
Arrividerci. Bis im September.

 

3.9.2018 - Pannoniaring

Teilnehmer:
Ich alleine.
Karl, Yamaha FZ1-N, 58

Der Renntag:
Heute einmal wieder Montag mit den übliche Veranstalter. Preis ist 79,99 Euro für diesen Tag, plus 20 Euro für den Transponder.
Es ist der letzte Ringeinsatz für heuer, weil zu Hause die Poolterrasse fertig werden muss und der Tauchurlaub und die Kur stehen auch vor der Tür.

Ich fahre bei strömenden Regen von zu Hause los. Es regnet bis Sarvar und danach bleibt es stark bewölkt.
Bei der Ankunft ist die Rennstrecke noch Nass, trocknet aber langsam etwas auf. Durch die Fahrer der Einführungsrunde und die der ersten beiden Gruppen entsteht bereits eine trockene schmale Fahrspur. Diese sollte man aber tunlichst nicht verlassen wenn man mit Slicks unterwegs ist.

Es stehen sechs Turns für vier Gruppen auf dem Zeitplan. Zu Begin starte ich wieder in der Gruppe C.
Bei den ersten zwei Turns am Vormittag bin ich nur sehr langsam unterwegs. Der Asphalt ist noch sehr kalt und auf der Strecke gibt es noch nasse Stellen. Die Rundenzeit mit 2:21,961 kann man eigentlich bei diesen Bedingungen nicht bewerten. Die Zeiten werden von der Rennleitung für den Nachmittag auch nicht herangezogen, sondern es bleibt bei der ursprünglichen Gruppeneinteilung.

Nach meinem zweiten Turn beginnt es zu regnen und es hört bis am frühen Nachmittag auch nicht mehr auf. Zu Mittag hat es gerade mal 21° Celsius bei leichten regen.
In einem Regenfenster um etwa 17 Uhr packe ich zusammen und trete die Heimreise an.

Der heutige Tag war zum Abhacken. Das ist natürlich nicht sonderlich toll aber solche Tage sind eben immer mal dabei. Viel gefahren sind wir alle nicht. Ich spule gerade mal 54 Kilometer herunter. Doch am Wichtigsten ist am Ende, dass mir nicht passiert ist und Moped und Knochen heil geblieben sind.

 

Zusammenfassung 2018

Ein gutes „Ring“ Jahr ist wieder vorbei. Vier mal habe ich den Pannoniaring und zweimal der Slovakiaring besucht. Technische Ausfälle gab es auch wieder keine. Nur der letzte Einsatz am Pannoniaring war verregnet und daher war am Nachmittag an fahren nicht zu denken. Mein Ziel am Pannoniaring unter die 2:18 zu kommen, habe ich nicht erreicht. Mit einer 2:19,56 bin ich sogar um 1,5 Sekuden langsamer als im Vorjahr.

Die ganze Saison war ich wieder alleine unterwegs. Ich habe wieder richtig nette Leute kennen gelernt wie Christoph und Barbara Schubert. Auch „alte“ Bekannte wie Dragan und Christoph aus Deutschland habe ich wieder getroffen.

Die beiden Besuche am Slovakiaring waren sehr gut. Die Streck gefällt mir mittlerweilen richtig gut und ich komme hier immer besser zurecht. Das Wetter war immer perfekt und ich hatte auch immer ein super Gefühl. Gestartet bin ich heuer immer in der Gruppe B, was ein flüssigeres fahren erlaubt, weil nicht so viel überholt werden muss. Von der Rundenzeit habe ich mich um 3,7 Sekunden zum Vorjahr verbessert und stehe derzeit bei 2:33,387. Das kann durchaus so weiter gehen. Mal schauen wie es 2019 läuft.

Das war‘s für heuer.
Arrivederci, Karl.

 

Fotos vom der Saison 2018 findest Du Hier

  Nach Oben

Karl Valachovic  •  Wien   •  Design & Inhalt © 2010  Karl Valachovic